In den Hügeln des Kantons Fribourg
Die Ferme liegt auf 850 M.ü.M. an süd-südwestlicher Hanglage, etwas oberhalb von Avry-devant-Pont (FR) mit herrlicher Aussicht auf den Lac de la Gruyère
und auf die Fribourger-Alpen.
2005 ergab sich für mich die Gelegenheit die Ferme La Sauge zu pachten.
Der 12 ha grosse Landwirtschaftsbetrieb ist vollumfänglich von Heu- und Weideland umgeben. Mit den Naturwiesen und dem angrenzenden, schattenspendenden Wald bietet er für 33 Galloways (Mutterkühe mit Kälbern & Rindern) ideale und artgerechte Lebensbedingungen (auch im Winter)
Zusätzliche Betriebszweige
Der Obstbau, die Imkerei und die Forstwirtschaft mit ca. 1 ha Wald
Der Obstbau: Die zurzeit 38 Hochstamm-Obstbäume liefern regelmässig wunderbare, geschmackvolle Früchte, die zu verschiedenen Produkten verarbeitet werden z.B. zur Herstellung von sortenreinem Schnaps, Birnendicksaft (Vin Cuit), Süssmost (abgefüllt in 3l und 5l Bag in Box) und Tafelobst für den BIO-Handel.
Bei der Bepflanzung von Jungbäumen ist die Sortenwahl das wichtigste Kriterium. Ich achte ganz speziell auf alte, robuste Sorten, welche regional bekannt sind.
Die Höhenlage-Verträglichlichkeit und vielseitige Verwendung sind weitere Kriterien. Voraussetzung ist die Verwendbarkeit für Tafelobst, Süssmost, Schnapsproduktion, etc.
Eine regelmässige Ernte kann nur erwartet werden, wenn die Bäume im Spätherbst oder Winter zurückgeschnitten werden.
Die Imkerei:
Mein Ziel ist, eine Imkerei zu betreiben, die einerseits den natürlichen Bedingungen der Bienen am nächsten kommt und andererseits praktisch in der Bewirtschaftung ist.
Die Forstwirtschaft: Waldpflege und Verwendung des Holz
Im meinem Wald wachsen hauptsächlich Buchen und Fichten, wenige Eschen und Bergahorn.
Ich schlage vorwiegend Brennholz, da die Ferme mit Holz beheizt wird.
Wenn geeignetes Holz anfällt, wird es als Bauholz verarbeitet (meistens Fichte).
Ausgerüstet bin ich mit einer Stihl-Motorsäge MS 341 und einem Habegger Handseilzug HIT-10. Den Handseilzug benutze ich für das Rücken der Stämme und um dem Baum beim Fällen die Richtung vorzugeben. Dabei wird ein Drahtseil am Baum befestigt und leicht vorgespannt.
Einmal gefällt, wird der Baum entastet und in handliche Stücke zersägt (30-100cm). Mit dem Spalthammer werden dann die Stücke in kleine Scheite gespalten.
Die Äste (auch solche vom Obstbaum-Schnitt) werden zu 80cm langen und 30cm dicken Bündel zusammengebunden (Wädälä). So kann die Wertschöpfung aus einem Holzschlag zusätzlich gesteigert werden.
Die Äste (auch solche vom Obstbaum-Schnitt) werden zu 80cm langen und 30cm dicken Bündel zusammengebunden (Wädälä). So kann die Wertschöpfung aus einem Holzschlag zusätzlich gesteigert werden.