- Das Gallowayrind ist eine dominant hornlos vererbte Fleischrinderrasse und stammt aus dem Südwesten Schottlands, der Grafschaft Galloway.
- Gallowayrinder werden grundsätzlich als Mutterkuh gehalten. Die Mütter werden nicht wie bei den Hochleistungsrassen von ihren Kälbern getrennt. Die endgültige „Abnabelung“ erfolgt ganz automatisch, wenn das Junge sich selbstständig von Rohfaser-Futter ernähren kann. Dies ist im Alter zwischen 6 bis 8 Monaten soweit.
- Sie bringen bei extensiver Robusthaltung eine Fleischleistung von hervorragender Qualität.
- Sie sind friedfertig, genügsam, widerstandsfähig und langlebig.
- Das Fell weist ein dichtes, mittelfeines Unterhaar auf, welches von gewelltem, längerem Oberhaar bedeckt ist. Diese Fellstruktur garantiert auch unter extremen klimatischen Bedingungen eine stabile Körpertemperatur.
- Neben dem klassischen schwarzen, mit einem mahagonifarbenen Schimmer, werden noch weitere Farbschläge gezüchtet: Weiss, Mahagoni-Rot, Dun (beige) und Belted (schwarz mit weisser Mittelpartie).
- Gallowayrinder erweisen sich als leichtkalbig, wobei die Kälber eher leicht (ca. 28 kg) und von grosser Vitalität sind. Auffällig sind der ausgeprägte Naturinstinkt und die guten Muttereigenschaften.
- Eine ausgewachsene Kuh wiegt etwa 550 kg, ein ausgewachsener Stier ungefähr 800 kg.
- Punkto körperlicher Entwicklung handelt es sich um eine spätreife Rasse. Die Erstbelegung sollte nicht vor 24 Monaten erfolgen.
